Daten & Fakten zu Biomasse
Holz-Hackgut
Jedes
Jahr wächst in unseren heimischen Wäldern ein Drittel mehr Holz nach als wir
verbrauchen. Deshalb zählt Hackgut auch zu den krisensicheren Brennstoffen.
Für die Hackgutproduktion wird vorallem sturmgeschädigtes
Holz, sowie Ast- und Strauchwerk, aber auch Schwarten und Zimmerei-Abfälle
verwendet.
Deshalb muss auch kein Baum extra gefällt werden!
Bei der Aufbereitung des Hackgutes hat sich mit modernen Hackmaschinen die
Automatisierung voll durchgesetzt.
Daten zu Holz-Hackgut nach ÖNORM M 7133
Holzzustand |
Klassifizierung |
Wassergehalt |
Heizwert |
erntefrisches Hackgut: |
W50:nicht lagerfähig |
50-60% |
2,0kWh / kg |
über den Sommer gelagert: |
W30: lagerfähig |
25-35% |
3,4 kWh / kg |
länger gelagert: |
W20: gut lagerfähig |
15-25% |
4,0 kWh / kg |
Größe |
Querschnitt |
Einsatz |
G30 Feinhackgut: |
max. 3cm² |
in kleinen Hackgutanlagen |
G50 mittleres Hackgut: |
max. 5cm² |
in größeren Hackgutanlagen |
Hackgut |
Gewicht (beiW30) |
Energiegehalt |
1 Schüttraummeter weich: |
250 km/m³ |
850 kWh = 85 Liter Heizöl |
1 Schüttraummeter hart: |
330 kg/m³ |
1100 kWh = 110 Liter Heizöl |
Wichtige Qualitätskriterien:
Grundsätzlich nur trockenes, lagerfähiges Hackgut (Wassergehalt < 30%) verwenden!
Hackschnitzel welches im Herbst oder Winter geschlagen oder gehäckselt wurde, sollte
mind. einen Sommer lang an einem sonnigen Platz gelagert werden, sonst kann die
Heizanlage Schaden nehmen.
Mit Hackgut nach ÖNORM M 7133 sind Sie auf der sicheren Seite!
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